Push-Marketing versus Pull-Marketing

Erfolg mit Push- oder Pull-Marketing.

Wer sich mit Online Marketing auseinandersetzt wird früher oder später auf die Begriffe “Push-Marketing” und “Pull-Marketing” treffen. Doch was ist genau mit diesen zwei doch sehr unterschiedlichen Marketing-Strategien gemeint? Wir erklären dir die Unterschiede und gehen auf die Werbemassnahmen für beide Vermarktungs-Strategien ein.

Was ist Push-Marketing?

Mit “Push-Marketing” sind Werbemassnahmen gemeint, welche dem Kunden ein Produkt schmackhaft machen, welches er vielleicht noch gar nicht kennt, oder eine Dienstleistung, welche er aktuell gar nicht sucht. Klassische Beispiele für Push Marketing sind Social Media Ads für neuartige Produkte, welche das Bedürfnis beim Kunden erst mal wecken müssen. Für Push Marketing ist es je nach Produkt elementar, dass man seine Zielgruppe kennt, ansonsten gibt man sehr viel Werbebudget aus, ohne dass jemand zu einem Kauf konvertiert. Push Marketing eignet sich hervorragend um neuartige Produkte zu vermarkten, welche in dieser Form bis Dato unbekannt waren. Man pusht den Kunden förmlich dazu ein neues Produkt oder eine neuartige Dienstleistung zu kaufen.

Was ist Pull-Marketing?

Mit “Pull-Marketing sind Werbemassnahmen gemeint, welche dann zu Stelle sind, wenn sich ein Kunde schon für ein Produkt interessiert. Klassische Beispiele für Pull Marketing Werbemassnahmen sind demzufolge Google Ads, welche erst dann eingeblendet werden, wenn der Kunde bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung sucht. Der Vorteil der Pull-Strategie ist, dass das Bedürfnis beim Kunden nicht erst geweckt werden muss. Auch das Produkt oder die Dienstleistung muss nicht gross erklärt werden, denn der Kunde weiss bereits was er will und hat sich oft schon mit der Materie auseinandergesetzt. Pull-Marketing hat typischerweise eine höhere Conversion Rate als Push-Marketing, da der Kunde schon eine fixe Kaufabsicht hat.

Welche Marketing-Strategie soll ich wählen?

Die Entscheidung ob du Pull- oder Push-Marketing mehr Sinn macht, erklärt sich meistens von alleine. Ist ein Produkt oder eine Dienstleistung bereits bekannt, macht Push Marketing nur Sinn, wenn du dich mit extrem tiefen Preisen oder besonders guten Produkten von der Konkurrenz abgrenzen kannst. Für einen Nussknacker Push-Marketing zu betreiben ist deshalb wenig empfehlenswert, da du wenige Personen zu einem Kauf überzeugen wirst. Pull-Marketing macht hingegen Sinn, denn es werden nur Kunden deine Anzeige sehen, welche gerade einen Nussknacker kaufen möchten.

Im Gegensatz dazu, macht es weniger Sinn für das erste Mineralwasser mit Guarana Extrakt Pull-Marketing zu machen. Denn nur wenige User werden nach den entsprechenden Suchbegriffen suche und deine Ads sehen. Dafür könnte sich hier Push-Marketing auszahlen. Wenn du das neue Produkt der richtigen Zielgruppe vorstellen kannst, könnten sich viele Konsumenten zu einem Kauf überzeugen lassen.

Push Werbeformen

Im Push Online-Marketing kommen unter anderem folgende Werbeformen zum Einsatz:

Push Marketing: Anzeigen für wenig bekanntes Produkt, um Bedürfnis zu wecken.

Social Media Ads

Google Display

Banner Werbung

Newsletter

Pull Werbeformen

Im Push Online-Marketing sind folgende Werbemassnahmen oft vertreten:

Beispiel Pull Werbung: Google Ads für den Begriff “Mineralwasser kaufen”

Google Ads

SEO

Fazit

Ob du dich für Push- oder Pull-Marketing entscheiden solltest häng in erster Linie von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung ab. In einem gesättigten Markt mit bekannten Produkten ist Pull-Marketing meistens zielführender. Für neue und innovative Produkte bist du mit Push-Marketing hingegen meistens besser beraten. Selbstverständlich gibt es auch in diesem Bereich Überschneidungen und Ausnahmen und oftmals lohnt es sich verschiedene Werbeformen auszuprobieren und dann zu messen, wo der Werbefranken erfolgreicher eingesetzt werden kann.